Identifiers Directory

Veröffentlicht am

22.12.2025

Aktualisiert am

22.12.2025

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Die Verzeichnisse Bank Directory Plus und IBAN Plus werden nach einer zweijährigen Auslaufphase ab 2026 nicht mehr verwendet. Diese alten Formate werden vollständig durch das Identifiers Directory ersetzt.

Datei-Aufbau: Das Identifiers Directory besteht aus spezifischen Dateien wie IDENTIFIERS-ALL (Hauptdatei mit BICs, Clearing Codes, Adressen), CODES-ISO (Referenzcodes) und FORMATS-CTRY (Formatregeln für IBANs und Kontonummern).

Trotz der technischen Umstellungen im Hintergrund (z. B. auf ISO 20022) bleibt das Zusammenspiel von IBAN (Kontoidentifikation) und SWIFT/BIC (Bankidentifikation) erhalten. 

Einige Vorteile des Identifiers Directory im Überblick:

Adressformate (ISO 20022): Das neue Verzeichnis unterstützt explizit die granularen Adressanforderungen von ISO 20022.
Zeitzonen und Feiertage: Das Verzeichnis enthält nun auch IANA-Zeitzoneninformationen für Banken, um UTC-Offsets für zeitkritische Zahlungen genau bestimmen zu können.
Vollständige Abdeckung: Es dient als zentrale Quelle für Identifikatoren, die direkt von Zentralbanken, Code-Emittenten und Clearing-Mechanismen stammen.
Verbesserte Datenverknüpfung (Mapping): Querverbindung zwischen verschiedenen Identifikationsstandards können ohne separate Tabellen gezogen werden (z.B. BIC-zu-IBAN und Clearing-Codes, BIC-zu-LEI).
Mehrsprachigkeit: Namen, Adressen und Identifikationscodes sind in lokalen (nicht-lateinischen) Zeichensätzen verfügbar.
Durch die reichhaltigere Datenbasis und die Automatisierungsmöglichkeiten ergeben sich direkte operative Vorteile durch höhere STP-Raten und eine Senkung des operative Risikos.

Auf YouTube gibt es ein anschauliches Video dazu: Identifiers Directory

Quelle: SWIFT